REINIGUNG KESSELWAGGON

Geht runter wie Öl

Die Reinigung von hellen und dunklen Mineralölen erfolgt mit Wasser und Zusatzprodukten nach vorgegebenem VPI-Reinheitsgrad. Weil sauber nicht gleich sauber ist, wird bei Bedarf zusätzlich zur maschinellen noch eine händische Reinigung und anschließende Trocknung durchgeführt. Und da die Sicherheit an oberster Stelle steht, geht der Reinigung nach gefährlichen Stoffen eine Bestimmung des Sauerstoffbedarfs und der MAK-Wert voraus.

Reinigen, was man nicht sieht

Die Reinigung von Druckgaskesselwaggons erfordert ganz besondere Sorgfalt. Bereits seit rund 15 Jahren arbeitet Werfring mit einer Bodenfackel, in die das Gas durch Befüllung des Tanks mit Wasser verdrängt und wo es anschließend verbrannt wird. Nach dem Ablassen des Wassers wird der Waggon sorgfältig getrocknet und erst dann wieder verschlossen.

Was staubt, soll nicht kratzen

Bei der Reinigung nach staubigen Gütern ist es besonders wichtig, eventuelle Beschichtungen im Waggon nicht zu beschädigen. Daher ist Sorgfalt geboten. Wenngleich mit Hochdruck gearbeitet wird, kann hier ruhig etwas zurückgeschaltet werden: Ein Druck von 50 bar reicht meistens aus. Unbeschichtete Kesselwaggons bekommen hingegen bei stärkerer Verschmutzung durchaus auch mehr Druck ab. Erfordert die Reinigung die Abnahme von Auslaufleitungen und Ventilen, werden diese nach der Montage auf ihre Dichtheit geprüft. Damit am Ende alles schön sicher und sauber ist!